BDLspezial

Frieden

Wie schön, dass ihr nicht zu den Menschen gehört, die Nachrichten vermeiden. Seit der Krieg in der Ukraine begonnen hat, ist ihr Anteil allein in den ersten zwei Monaten von 29 auf 36 Prozent geklettert, wie die Studie „Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ belegt (vgl. https://kurzelinks.de/bonn-ins-kj, S. 10/11). Falls doch, keine Sorge. Unser Friedensheft kommt ohne Psychostress, dafür aber mit jeder Menge spannender Beiträge aus. Was würdet ihr euch eigentlich wünschen, wenn ihr drei Wünsche frei hättet? Das haben wir Landjugend gefragt (S. 6ff). Ich will nicht zu viel verraten, aber eins ist klar: Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn ihre Wünsche in Erfüllung gingen.
Stellt euch vor, es gäbe die Teleportation. Wie einfach wären internationale Jugendaustausche dann zu bewerkstelligen. Aber wären sie dann noch die Brückenbauer, die sie heute sind (S. 12)?

Wir berichten über die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den deutsch-russischen Austausch der Landjugend Oberfranken, der schon ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hat (S. 13). Wir sind mit der Landjugend in der Welt unterwegs (S. 14f) und mit der Niedersächsischen Landjugend beim Israel-Austausch (S. 16ff).

Mit der Landjugend Rheinland-Nassau erkunden wir ein Stück Vergangenheit und wir reisen nach Äthiopien, um zu verstehen, warum Frieden Nahrung und Bildung braucht. An dem Interview mit Prof. Dr. Claudia Neu hatte ich mächtig zu knabbern. Wir haben mit ihr über Frieden, Landleben und Zusammenhalt gesprochen. Und die Vorsitzende des Sachverständigenrates „Ländliche Entwicklung“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums fragt uns ernsthaft, ob es Dorffrieden überhaupt gibt? Natürlich! Nicht so rosarot, wie er oft gemalt wird, und sicher nicht überall, aber wo Landjugend im Dorf ist und die Dorfgemeinschaft lebt… Doch lest am besten selbst ab Seite 10.

Lest und lasst uns Frieden machen!

BDLspezial 1/2023: Frieden